Testing

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Neben den klassischen Lebensdauertests, in denen die Prüflinge auf ihre Dauerhaltbarkeit nach Kundenanforderungen geprüft werden, bieten wir zusätzlich auch die Möglichkeit des Testens mit Umweltsimulation an. Temperatur und Feuchte können variiert werden, um die Prüflinge unter allen potenziellen Umweltbedingungen zu prüfen. Dazu stehen verschiedene Prüfanlagen zur Verfügung: Dyno-Prüfstände, Back-to-Back-Prüfstände, sowie Ladesäulen- und OBC-Charger-Prüfstände. Zusätzlich haben wir in unserem Testlabor die Möglichkeit, alle notwendigen Hochvoltprüfungen durchzuführen.


Lebensdauer- und Zuverlässigkeitsprüfungen

  • Prüfungskonditionierung mittels Kühlwasser und/oder Öl nach Kundenwunsch von -30°C bis 130°C
  • Temperaturkonditionierung zwischen -72 °C bis 185°C
  • DC-Quelle-Senke bis zu 1000V und bis zu 1000A
  • vollautomatisierte, flexible Prüfstandssteuerung
  • kontinuierliche Beaufsichtigung bei Dauerlauftests
Lebensdauertests:
  • PTCE - Powered Thermal Cycling Endurance
  • HTOE - High Temperature Operating Endurance
  • HTHE - High Temperature High Humidity Endurance
  • TS - Thermal Shock Requirements
  • THC - Thermal Humidity Cycle
  • SSTE - Shipping/Storage Temperature Exposure

Dienstleistungen

  • Erstellung kundenspezifischer Lebensdauertests
  • Bauteilbefundung und -analyse
  • Messstellenapplikation
  • Messdatenauswertung
  • Berichterstellung


Beispiel eines OBC-Testaufbaus

Dieser Aufbau zeigt einen On-Board-Charger-Test, bei dem sich der Prüfling zur Umweltsimulation während des Tests in einer Klimakammer befindet. Die Temperatur und Feuchte, denen der OBC ausgesetzt ist, werden durch eine Lauda XT1850 Konditioniereinheit reguliert. Der OBC wird mit einer Wallbox bestromt. Dieser Strom wird über eine Senke (Netzgerät) abgeführt. Mit einem Dewetron Leistungsanalysator können diese Ströme sowohl gemessen als auch überwacht werden. Die Ansteuerung kann wahlweise mit PAtools oder mit imc-Studio erfolgen.


Beispiel eines Back-to-Back Testaufbaus

Bei Back-to-Back-Tests werden E-Maschinen im Koppelbetrieb getestet. Diese können durch kundeneigene oder von uns zur Verfügung gestellte Inverter angesteuert werden. Bei dem dargestellten Aufbau werden die Umgebungsbedingungen in einer Klimakammer reguliert. Hierbei besteht die Möglichkeit, auch die Inverter in derselben Testumgebung oder in einer extra vorgehaltenen Klimakammer zu testen. Die Kühlmedien der Prüflinge können mit Konditioniereinheiten zusätzlich zwischen -30°C bis 130°C temperiert werden.


ShockEvent D 210

Die neue ShockEvent D 210 von Weisstechnik eignet sich durch ihren statischen Prüfraum für vibrationsempfindliche Messtechnik und Sensorik, sowie für DUTs welche ohne weitere Einflüsse temperaturgeschockt werden sollen. Mit den drei Kammern können 3-Zonen-Tests gefahren werden. Durch die Wärmekammer (+50°C bis +225°C), die Prüfkammer (-65°C bis +200°C) und der Kältekammer (-80°C bis 0°C) können DUTs durch den abrupten Temperaturwechsel in der bewegungslosen Prüfkammer binnen kürzester Zeit geschockt werden.

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